Sonntag, 17. Juni 2012

Augen auf beim Stoffverbrauch: AUTSCH!


Gestern habe ich mir doch tatsächlich mit der Nähmaschine in den Finger genäht! Ich hätte nicht gedacht, dass das tatsächlich möglich ist, aber es ist, wie ich leider an eigenem Leib feststellen musste...

Ich habe mich an meinem ersten selbstgenähten Dinkel-Wärmekissen versucht (später mehr zu dem Übeltäter) und beim Nähen der Füllung ist es dann passiert. Das Inlet für das Kissen ist ziemlich voll mit Dinkelkörnern gefüllt und um dann die einzelne Kammern abzusteppen, muss man die dann unter der Nadel beiseite schieben. Ziemliche friemelige Angelegenheit bei der man - bzw. ich - der Nadel gefährlich nahe kommt :( So schnell konnte ich gar nicht gucken, wie die Nadel dann auch schon durch meinen Fingernagel im Nagelbett steckte, hmmm. Allein schon aus Reflex zieht man den Finger natürlich sofort weg, aber auch das ist nicht unbedingt so ne tolle Idee! Man sollte vielleicht erst einmal die Nadel nach oben fahren (wie man dann im Nachhinein gelernt hat). Nun gut, besagte Nadel steckte also im Nagelbett, riss durch den Ruck noch den halben Fingernagel ein und war am Ende auch noch total verbogen. Nicht, dass ich Mitleid mit ihr gehabt hätte...Es hat dann auch ganz schön doll geblutet und ich hatte zum krönenden Abschluss natürlich auch noch gerade weiße Baumwolle unter der Maschine. Aber die hat dann zum Glück doch nichts abbekommen.

Das "normale" regelmäßige Pieksen durch Nadeln beim Nähen bin ich durch mein Chaos nun echt schon gewohnt und schenke dem auch eigentlich keine Beachtung mehr, das härtet nur ab :) Aber das war dann doch mal eine neue Erfahrung - die kein Mensch braucht und von deren Nachahmung ich an dieser Stelle unbedingt abraten möchte!


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