Häkelmappe

Vor kurzem hatte ich mir ja eine ganze Sammlung Häkelnadeln bei ebay gekauft. Verpackt waren die in so einer popeligen weißen Plastikhülle, mal so gar nicht schön... Also wurde die Restekiste durchwühlt und sich ans Werk gemacht :)

Entstanden ist eine Mappe für 21 Häkelnadeln. Diese wird aufgewickelt und dann mit einem Ripsband geschlossen. Hier habe ich mich auch das erste Mal so richtig an einer Stickerei versucht. Hat richtig Spaß gemacht. Ich denke, ich werde jetzt öfter mal was besticken:

Der Sommer ist da, wir häkeln ne Wintermütze!

Heute habe ich endlich meine erste Häkelmütze fertiggestellt. Dieses Ding hat mich nun gute 4 Wochen gequält, weil es einfach nicht so wollte, wie ich! 

Die Anleitung ist von Dawanda und eigentlich auch für Anfänger geeignet... "Eigentlich", ja ja... Laut Bild und Text handelt es sich hierbei um eine Baskenmütze. So weit, so gut. Genauso eine wollte ich ja auch. Ich habe mich dann genau an die Anleitung gehalten und die Krempe fertig gemacht. Die Mütze besteht nämlich aus 2 Teilen, der Krempe und der Scheibe, die dann hinterher aneinander gehäkelt werden. 

Meiner Meinung nach hatte die erste Krempe dann höchstens die Größe für 'nen Puppen- oder Kinderkopf, hmpf. Also alles wieder aufgeribbelt. Ich hab dann 'ne Gekaufte von H&M als Muster genommen. Die zweite Krempe war dann wesentlich zu groß, also auch nix, grml... Wieder aufgeribbelt....Ich hab dann 'nen Mittelwert an Maschen genommen und diesmal haute es dann hin. Zumindest erstmal :) Als ich mich dann an der Scheibe versuchte, kam der nächste Rückschlag. Irgendwie wurde die bei mir total wellig, was natürlich erst auffiel, nachdem ich fast fertig war, war ja klar ;) Ich hatte die Anleitung total falsch verstanden. Für einen blutigen Anfänger in Sachen Häkeln war das aber auch echt doof erklärt....Also mal wieder alles aufgeribbelt.... 

Naja, nichtsdestotrotz habe ich sie - wie bereits anfangs erwähnt - doch noch fertig bekommen und bin mit dem Ergebnis auch recht zufrieden. Die Maschenanzahl habe ich insgesamt allerdings doch recht verändert, damit es wirklich 'ne Basken- und nicht ne normale Mütze wurde. Genug geschwafelt, hier das Ergebnis:

Gewusst wie....Spitzenkragen

Beim Aufräumen meines neuen Nähzimmers ist mir vor kurzem dieses Schnittmuster wieder in die Hände gefallen:

Ich habe es irgendwann 2009 zu Beginn meiner Nähzeit gekauft und wollte mir damals Modell B und C nähen. Ich hatte damals alle Teile soweit aus schwarzer Spitze zugeschnitten und bin dann aber leider an Modell B kläglich gescheitert, da ich mit der Anleitung überhaupt nicht zurecht kam. Nach einer gewissen Zeit flog das Ding dann erst mal in die Ecke, wie immer, wenn es nicht so klappt, wie es klappen soll...

Daraufhin wurde sich dann an Kragen C versucht, der sich selbst von einem absoluten Nähanfänger - wie damals mir -  zusammenschneidern ließ:

Wie ich dann letztens feststellte, befanden sich die Schnitteile für den anderen Kragen noch gut verpackt im Schnittmuster. Hatte ich schon total vergessen. Also nichts wie ran an den alten Feind :) Nach kurzer Zeit hatte ich ihn dann fertig:

Ich musste dann doch auch über mich selbst schmunzeln, als ich daran zurückdachte, wie schwer mir dieses Projekt vor 3 Jahren viel und wie einfach es heute war :)

Iiiihhh!

Eigentlich hasse ich Spinnen, aber diese fand ich einfach zu niedlich :) Und nachdem nun auch meine verschiedenen Häkelnadeln endlich mit der Post angekommen sind, dachte ich, dieses kleine Vieh eignet sich doch prima für die ersten Versuche:

Sie ist nur etwa 5 cm groß; von daher war das ganze eine doch ziemlich frickelige Angelegenheit. Eine genaue Anleitung gibts hier. Allerdings musste ich etwas improvisieren, da ich leider nicht soo kleine Perlen für die Augen da hab. Ich hab das Gesicht einfach aufgemalt. Ich hatte auch keinen Kieselstein für den Körper, eine Kugel aus Backpapier hats auch getan. So dünnen Draht für die Beinchen hatte ich auch nicht, also hab ich einfach ein paar dünne Haarnadeln zweckentfremdet. Ich find, sie ist trotzdem fürs erste Mal ganz süß geworden :)

Gerade fällt mir auf, dass sie nur 6 statt 8 Beine hat :) Irgendwas kam mir die ganze Zeit schon komisch vor. Naja, egal :)

Hüftwickel

Dieses schöne Stöffchen habe ich letzte Woche bei ebay UK ergattern können:

De Grundfarbe ist ein schönes sattes Gelb und die Totenköpfe haben so einen Braun-Dunkellila-Aubergine-Ton. Eigentlich für mich schon zu bunt, aber da ich einen Faible für Totenköpfe habe, will ich da mal nicht so sein. Leider war es auch nur noch ein Reststück und auch nicht allzu groß, so dass die Näh-Möglichkeiten eh schon ziemlich eingeschränkt waren. Eigentlich hatte ich spontan an ein weiteres Shirt gedacht, dann erschien mir das Muster dafür aber doch zu groß. Außerdem habe ich mir eh vorgenommen, mal wieder öfter Röcke zu tragen und so ist kurzer Hand dieser Wickelrock nach Burda 8175 entstanden:

Der Stoff hat so gerade eben dafür gereicht, mehr war echt nicht drin. Ansonsten hätte ich vielleicht auch mehr Rücksicht auf das Muster genommen...Auf diesem Bild kommen die Farben auch ziemlich gut rüber. Da es sich um Jersey handelt und es ein leichter Sommerrock sein soll, habe ich ihn nicht gefüttert. Geschlossen wird er über 4 Knöpfe. Versäumt habe ich ihn mit einem etwas "groberen" Zierstich, da das besser zum Gesamtbild passte:

Aus Alt mach Neu

Beim letzten Schrank ausmisten habe ich ein altes "Emily The Strange"-Shirt gefunden, was ich eigentlich nie wirklich angehabt hab, da es nicht richtig passte. Hier ist es schon für die Weiterverarbeitung ziemlich zerfleddert:

Ursprünglich war es mit kleinen Totenkopf-Schnallen verziert. Die habe ich schon bei meinem neuen Skull-Shirt, welches ich vor kurzem genäht habe, weiterverwendet:

Aus dem Rückenteil des Emily-Shirts habe ich noch neue Ärmel für ein weiteres Shirt gemacht und es passend zum Muster des Stoffes mit kleinen Herz-Knöpfen verziert:

Die Farbe kommt leider auf den Fotos nicht ganz so gut rüber. Es ist in Wirklichkeit ein schönes kräftiges Rot und nicht so orangig.

Und da der Sommer naht und man ohnehin nie genug zum Anziehen haben kann, ist auch noch dieses Shirt entstanden:

Da der Stoff ziemlich transparent war, habe ich Vorder- und Rückenteil einfach doppelt genäht. Die Ärmel habe ich auch doppellagig gearbeitet, allerdings mit einer Stufe drin. Versäumt habe ich sie diesmal nicht, ich fand das zu diesem Shirt ganz schön. Nach dem ersten Waschen werden sie sich hoffentlich noch ein wenig einrollen, so dass auch die Stufe hoffentlich mehr hervorkommt:

Ein bißchen Wehmut...

Am Freitag hatte ich den letzten Tag mit meinen lieben Kollegen, da ich innerhalb der Firma die Abteilung wechsel. Ich habe lange daraufhin gearbeitet und es war auch absehbar, aber trotz der Freude mein Ziel erreicht zu haben, bin ich auch ein bißchen traurig, da es menschlich einfach super passte und das Arbeitsklima klasse ist. Naja, man ist ja nicht völlig aus der Welt, aber eben nicht mehr so eng wie sonst...


Wir haben dann am Freitag ein bißchen Abschied gefeiert. Neben einem Blumenstrauß habe ich dann noch ein wahnsinnig tolles Geschenk bekommen:

Einen ca. 70 Jahre alten Nähwagen :) So einen wollte ich schon lange haben, meistens waren sie aber doch in einem schlechten Zustand oder überteuert. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet!


Ich freue mich wirklich sehr darüber :)


Vielen lieben Dank!

Hallo zusammen!

Anfang 2009 habe ich das Nähen für mich entdeckt. Grund war die "Gala Nocturna", für die ich etwas Passendes zum Anziehen brauchte. Etwa zeitgleich meldete ich mich dann zu einem Nähkurs an, den ich seitdem 1x wöchentlich besuche und nicht mehr missen möchte. Ich interessiere mich sehr für historische Garderobe, nähe aber auch mittlerweile sehr viel meiner Alltagskleidung.

Hier möchte ich nun meine bisher gesammelten und die noch kommenden Werke festhalten, um mich mit Gleichgesinnten auszutauschen oder einfach nur, um Andere zu inspirieren :)

Liebe Grüße

Ondori